„Ich glaube, das größte Geschenk,
das ich von jemandem bekommen kann, ist,
dass er mich sieht, mir zuhört, mich versteht und mich berührt.
Das größte Geschenk, das ich einem anderen
Menschen machen kann, ist, ihn zu sehen, ihm zuzuhören,
ihn zu verstehen und ihn zu berühren.
Wenn das gelingt, habe ich das Gefühl, dass wir
uns wirklich begegnet sind.“
Virginia Satir
Ich bin MItglied im *Virtues Project Germany e.V.
Institut zur Entwicklung von Ich-, Du- und Wir-Qualitäten
*(früher:Tugend Projekt e.V.)
Dort nehme ich an regelmäßigen Ausbildungen und Treffen teil und bin bemüht, immer mehr Tugenden bewußt in meinem Leben anzuwenden, denn diese bereichern mich und meine Umwelt täglich und nachhaltig. So ist z.B. die Tugendarbeit bei meiner Klinikclown-Tätigkeit mit dementen Patienten, eine hervorragende Technik geworden um diese zu ermutigen, zu trösten und ihnen mehr Würde, Mut und Kraft zu vermitteln. Mit dem Erspüren und einem herzlichen Zusprechen von Tugenden, werden die Persönlichkeiten, Charakterstärken und die bei jedem angelegten inneren Potenziale sofort sichtbar gestärkt und ins Bewußtsein gebracht.
Das "TugendProjekt" wurde 1991 von Linda Kavelin Popov, ihrem Mann Dan und ihrem Bruder John Kavelin als VIRTUES PROJECT™ in Kanada
gegründet.
Als Psychotherapeuten arbeiteten die Popovs im Bereich der Charakterbildung und des Sozialtrainings in Schulen, bei Kinder- und Jugendhilfeprogrammen und mit aggressiven Gewalttätern und
Gefängnisinsassen. Als Moderatoren und Trainer sind sie in der Beratung von Firmenmanagern und Regierungsgruppen tätig.
1994, dem „Internationalen Jahr der Familie", ehrten die Vereinten Nationen das VIRTUES PROJECT™ als vorbildhaftes Modell-Projekt für Familien aller Kulturen. Inzwischen ist es in ca. 100 Ländern etabliert und wird von Einzelpersonen, Organisationen, Schulen und Gemeinden angewendet
und genutzt.
Methodik bei der Arbeit mit Tugenden, sind folgende 5 Strategien:
1. Sprich die Sprache der Tugenden: Sprache formt unseren Charakter. Die Art und Weise wie wir sprechen hat große
Macht zu entmutigen - oder zu inspirieren. Im Anderen Tugenden zu erkennen und diese zu benennen spricht ihn/sie in der Tiefe seines/ihres Charakters an.
2. Nutze lehrreiche Momente: Nehmen wir unsere täglichen Herausforderungen als Geschenke und „Lehrstunden des Lebens“ an, so kann jedes
Hindernis zu einem Sprungbrett der Persönlichkeitsentwicklung werden.
3. Setze klare Grenzen: Im TugendProjekt sind Grenzen u.a. auf gegenseitigen Respekt ausgerichtet.
Sollten sie überschritten werden, wird auf die Wiederherstellung der Gerechtigkeit und Wiedergutmachung des Schadens Wert gelegt – nicht auf Bestrafung.
4. Nimm Zeit zur Besinnung: Indem wir dem Bedeutungsvollen im Leben Raum geben, Geschichten, Träume und Ziele mit anderen teilen und wichtige
Zeiten im Leben feiern, spürt jede/r mehr Halt in sich selbst, in der Familie, Schule oder bei der Arbeit.
5. Biete Begleitung an: Anderen dabei helfen, Kopf und Herz wieder frei zu bekommen - so kann er/sie das Geschenk in seinem/ihrem Problem
erkennen, in sich selbst die Lösung dafür finden und Entscheidungen nach eigenem inneren Gewissen treffen.
„Wenn Du schnell gehen willst, geh
alleine.
Wenn Du weit kommen willst, geh gemeinsam.“
Afrik. Sprichwort
Eine Tugend-Schokolade zu verschenken, ist eine besondere, wertschätzende Form, sich bei anderen Menschen zu bedanken, ihnen das Leben zu versüßen
und sie gleichzeitig mit der heilsamen „Kraft der Tugenden“ zu erfreuen.